Geburtseinleitung = Induction of labor

Schäffer, L.

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    Summary
    Zusammenfassung: Die Geburtseinleitung ist ein häufig angewendetes Vorgehen, wenn eine Entbindung vor dem Einsetzen spontaner Wehen angestrebt werden soll, sie betrifft etwa 20-25 % aller Schwangerschaften. Da die Einleitung den natürlichen Verlauf der Schwangerschaft beeinflusst, muss eine entsprechende Aufklärung über die Vor- und Nachteile und die unterschiedlichen Einleitungsmethoden erfolgen und dokumentiert werden. Neben medizinischen Indikationen kann auch eine elektive "Wunscheinleitung" gerechtfertigt sein. Die unterschiedlichen Einleitungsverfahren, wie Oxytocin, Prostaglandine und mechanische Methoden, müssen abhängig von den Vorbedingungen sorgfältig gegeneinander abgewogen werden. Vor Beginn einer Einleitung muss neben der Überprüfung des fetalen und maternalen Zustands die Einleitungsindikation, das Gestationsalter und der Cervixbefund beurteilt werden.