Therapie des femoroazetabulären Impingements über die chirurgische Hüftluxation : Technik und Ergebnisse = Surgical dislocation of the hip for the treatment of femoroacetabular impingement : Technique and results

Beck, M. ; Fucentese, S.F. ; Staub, L. ; Siebenrock, K.

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    Zusammenfassung: Die chirurgische Hüftluxation ist eine sichere und etablierte Technik für die Behandlung des femoroazetabulären Impingements. Die Komplikationsrate ist niedrig und mit der korrekten Technik, welche die Blutversorgung respektiert, tritt eine Femurkopfnekrose nicht auf. Die häufigsten Komplikationen sind milde ektope Ossifkationen und die Trochanterpseudarthrose. Die intraartikuläre Chirurgie schließt sowohl die azetabuläre wie auch femorale Korrektur ein. Klinisch kann in ca. 75-80% der Fälle ein gutes bis sehr gutes Resultat erzielt werden. Allerdings fällt die Erfolgschance beim Vorliegen fortgeschrittener degenerativer Veränderungen, welche eine Grad-1-Arthrose nach Tönnis überschreiten, rapide ab. Der Erhalt des Labrums hat einen signifikanten Einfluss auf das klinische Ergebnis und die radiologische Progression der Arthrose. Das Erhalten des Labrums scheint deshalb unabdingbar zu sein