Untersuchungstechniken und Stellenwert der CT bei der Diagnostik von Herzklappenerkrankungen = Investigation techniques and importance of CT for diagnostics of cardiac valvular diseases

Gordic, S. ; Alkadhi, H.

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    Zusammenfassung: Klinisches/methodisches Problem: Die Herz-CT wird in erster Linie anlässlich einer Koronarabklärung durchgeführt. Sie ist aber auch in der Lage, wichtige Informationen über die Morphologie und teilweise auch Herzklappenfunktion zu liefern. Radiologische Standardverfahren: Die primäre Modalität zur Evaluation der Herzklappen ist die Echokardiographie, gefolgt von der Magnetresonanztomographie. Methodische Innovationen: Durch die kontinuierliche technische Weiterentwicklung der CT-Geräte erfolgte eine markante Verbesserung der räumlichen und zeitlichen Auflösung, welche für die artefaktfreie Darstellung schnell bewegender und kleiner Strukturen, wie etwa der Koronargefäße und Herzklappen, entscheidend sind. Leistungsfähigkeit: Die CT liefert eine ausgezeichnete Bildqualität der Aorten- und Mitralklappe und erlaubt somit eine präzise Beurteilung ihrer Morphologie. Zudem ermöglicht die CT eine gute Beurteilung der Aortenklappenfunktion mit einer Graduierung von Stenose und Insuffizienz. Bewertung: Die CT ist nicht die primäre Modalität zur Beurteilung der Herzklappen. Sie kann aber wichtige Informationen über ihre Morphologie und Funktion liefern. Empfehlung für die Praxis: Sind die Echokardiographie und/oder die Herzmagnetresonanztomographie eingeschränkt beurteilbar, inkonklusiv oder nicht durchführbar, ist die Herz-CT eine gute Alternative zur Bildgebung der Herzklappen