Laservaporisation der Prostata : Aktueller Stellenwert des Greenlight- und Diodenlasers = Laservaporization of the prostate : Current status of the greenlight and diode laser
Rieken, M. ; Bachmann, A. ; Gratzke, C.
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- Zusammenfassung: Die Laservaporisation der Prostata hat sich in den letzten 10Jahren als sichere und effektive Alternative zur TURP etabliert. Die photoselektive Vaporisation der Prostata (PVP) hat seit der Einführung des 532nm 80-W-KTP-Lasers im Jahr 2002 maßgeblich zu dieser Entwicklung beigetragen. Ergebnisse prospektiv randomisierter Studien zu PVP und TURP mit einem maximalen Beobachtungszeitraum von 3Jahren zeigen mehrheitlich vergleichbare funktionelle Resultate. Zahlreiche Kohortenstudien belegen zudem die sichere Anwendung der PVP bei Patienten unter oraler Antikoagulation sowie bei großem Prostatavolumen. Zur Laservaporisation der Prostata mit dem Diodenlaser stehen Systeme verschiedener Hersteller zur Verfügung, welche sich in maximaler Laserleistung und Wellenlänge unterschieden. Daher kann nicht von dem Diodenlaser per se gesprochen werden. Bisher fehlen zu Diodenlasern Resultate prospektiv randomisierter Studien im Vergleich mit TURP. In Kohortenstudien oder Vergleichsstudien zur PVP zeichnet sich der Diodenlaser v.a. durch eine ausgeprägte Hämostase aus. Bezüglich der funktionellen Resultate zeigt sich ein uneinheitliches Bild mit teilweise hohen Reoperationsraten