In: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300. Band 4: M-O, SS. Marcellino e Pietro bis S. Omobono, 2020, p. 635-643
Bei S. Omobono handelt es sich um eine heute gesüdete, ehemals genordete Saalkirche. Von der mittelalterlichen Anlage sind einige Meter unter dem heutigen Bau lediglich wenige Pavimentreste und das Fundament des Presbyteriums innerhalb der antiken Umfassungsmauern ergraben.
|
In: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300. Band 4: M-O, SS. Marcellino e Pietro bis S. Omobono, 2020, p. 371-380
Der Gründungsbau des seit 1250 bestehenden Ordens der Augustiner-Eremiten am Nordrand der Stadt Rom hat sich nicht erhalten – zwischen 1472 und 1477 wurde unter Sixtus IV. der heute bestehende Bau errichtet. Einzig von der liturgischen Ausstattung des 13. Jahrhunderts wurden zwei Objekte bewahrt: das bis heute verehrte Lukasbild sowie der ehemals wohl frontseitige Architrav des Ziboriums.
|
In: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300. Band 4: M-O, SS. Marcellino e Pietro bis S. Omobono, 2020, p. 311-337
Die im ausgehenden 13. Jahrhundert begonnene dreischiffige Basilika von S. Maria sopra Minerva ist zwar nicht die erste Niederlassung des Dominikanerordens in Rom, doch sein einziger Neubau. Es handelt sich um einen der seltenen Fälle mittelalterlicher Architektur der Stadt, bei der die römische Bautradition verlassen und antikes Spolienmaterial nicht als solches erkennbar verwendet wurde.
|
In: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300. Band 4: M-O, SS. Marcellino e Pietro bis S. Omobono, 2020, p. 529-535
Der mittelalterliche Bau von S. Matteo in via Merulana war eine ursprünglich gewestete Saalkirche mit angeschlossenem Spital, das vom Crociferi-Orden geführt wurde. Nach Anlage der Via Gregoriana (heute Via Merulana) als geradlinige Schneise zwischen S. Maria Maggiore und der Lateranbasilika 1579 wurde die Kirche um 180° gedreht und wohl ein Teil ihres Kreuzgangs abgebrochen. 1798/99...
|
In: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300. Band 4: M-O, SS. Marcellino e Pietro bis S. Omobono, 2020, p. 511-527
Von SS. Martino e Silvestro ai Monti sind insbesondere der spätantike Raum des titulus Equitii sowie die barocke Ausstattung der Klosterkirche bekannt. Die heutige Kirche geht im Wesentlichen auf einen Neubau im 9. Jahrhundert zurück. Hochmittelalterliche Baumaßnahmen sind nur im Umbau des Konvents zu einer Kardinalsresidenz und eventuell im Bau eines Campanile fassbar, während die...
|