Dyspnoe : Objektivierung des Subjektiven oder die Quadratur des Zirkels = Dyspnea : Objectification of the subjective or squaring the circle

Speich, R.

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    Summary
    Zusammenfassung: Die Dyspnoe wird definiert als "subjektiv unangenehme Wahrnehmung des Atmens, die sich aus qualitativ umschriebenen Empfindungen von unterschiedlicher Intensität zusammensetzt". Dyspnoe ist wohl eines der häufigsten und gleichzeitig eines der schwierigsten sowie am wenigsten verstandenen klinischen Symptome. Erst seit Kurzem wird die Atemnot - analog den schon vor Jahrzehnten erarbeiteten Konzepten bezüglich des Symptoms Schmerz - in differenzierter Art und Weise betrachtet. Die Modalitäten umfassen neben der Intensität auch den Grad des Missempfindens und die emotionale Reaktion, d.h. sensorische und affektive Dimensionen. Dazu kommen Angst, Depression und andere psychologische Faktoren, ausgelöst nicht nur durch die Symptome der Dyspnoe sondern auch durch die vielfältigen Aspekte der zugrunde liegenden Krankheit. Diese multidimensionalen Aspekte sollten heute unbedingt mit krankheitsspezifischen Lebensqualitätsfragebögen erfasst werden