Invasive intrauterine Therapie = Invasive intra-uterine therapy

Ochsenbein-Kölble, N.

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    Summary
    Zusammenfassung: Einige fetale Fehlbildungen führen bereits intrauterin zu Organschäden, die postpartal schwere bleibende Behinderungen zur Folge haben oder nicht mit dem Leben vereinbar sind. Fetale Eingriffe verlangen eine sichere pränatale Diagnosestellung, Ausschluss assoziierter Fehlbildungen, Reversibilität der schädlichen Krankheitseffekte und deutliche Verbesserung der Prognose durch den fetalen Eingriff an dafür spezialisierten multidisziplinären Therapiezentren. In der invasiven fetalen Therapie wird sowohl offen, wie bei der fetalen Myelomeningozelen(MMC)-Operation, als auch fetoskopisch operiert. Zu nennen sind z.B. die reversible fetoskopische Balloneinlage in die Trachea zur Stimulation des Lungenwachstums bei der kongenitalen Zwerchfellhernie des Feten mit schwerer Lungenhypoplasie oder die Laserkoagulation plazentarer Gefäßverbindungen zum Stopp eines unausgeglichenen Blutflusses beim fetofetalen Transfusionssyndrom (FFTS). Hauptkomplikation der fetalen Chirurgie ist der vorzeitige Blasensprung