Summary
    Zusammenfassung: Die durch einen Rückenmarkinfarkt verursachte Symptomatik kann aufgrund der komplexen Blutversorgung des Myelons zu unterschiedlichen neurologischen Ausfällen führen. Dabei steht häufig die durch eine arterielle Minderperfusion des Myelons bedingte Querschnittssymptomatik im Vordergrund. Venös induzierte Mikrozirkulationsstörungen sind anhand des neurologischen Befundes klinisch nicht immer von arteriellen Infarkten zu unterscheiden. Die moderne Bildgebung unter Einsatz der CT- (CTA) und MR-Angiographie (MRA) dient dem Ausschluss nichtvaskulärer Ursachen für die Symptomatik wie Entzündungen und Tumoren sowie der präoperativen Planung vor der Aortenchirurgie zum Nachweis der für die Myelondurchblutung entscheidenden A.Adamkiewicz. Im Gegensatz zur CT kann mittels MRT ein Infarkt im Myelon mit hoher Verlässlichkeit nachgewiesen werden