Wertschöpfungs- und Werteinforderungsnormen im Rahmen der "Plural Form Governance": Ein empirischer Test in Key-Account- und Nicht-Key-Account-Dyaden = Norms of value creation and value claiming in the context of "plural form governance”: an empirical test in key account and non-key account dyads

Ivens, Björn S.

In: Zeitschrift für Betriebswirtschaft, 2009, vol. 79, no. 2, p. 135-160

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    Summary
    Zusammenfassung: In den letzten Jahren hat sich die betriebswirtschaftliche Forschung verstärkt mit der Gestaltung sog. Regelungssysteme zur Kontrolle dyadischer Austauschprozesse befasst. Wesentliche Elemente eines Regelungssystems sind Verträge, beziehungsspezifische Investitionen, Normen sowie Vertrauen. Die Kombination einzelner Regelungsmechanismen in einem zusammenhängenden System wird auch als "Plural Form Governance" bezeichnet. Aus Managementsicht ist fraglich, welchen Einfluss einzelne Regelungsmechanismen auf Erfolgsgrößen, in vertikalen Dyaden bspw. Kundenzufriedenheit und -commitment, ausüben. Die regressionsanalytischen Ergebnisse der vorliegenden Studie aus dem Business-to-Business-Bereich (n = 297) weisen auf einen hohen Erklärungsbeitrag der Regelungsstruktur hin. Sie erlauben zudem, die relative Bedeutung der einzelnen Regelungsmechanismen zu verstehen. Im Gegensatz zu früheren Studien unterscheidet dieser Beitrag dabei explizit zwischen Normen, die Wertschöpfung regeln, sowie Normen, die Werteinforderung regeln. Zudem werden zwei Arten von Geschäftsbeziehungen unterschieden, Key-Account-Dyaden und Nicht-Key-Account-Dyaden