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Université de Fribourg

Was ist evolutorische Rechtstheorie? : dargestellt am Beispiel der Evolution der Vertragsfreiheit

Abegg, Andreas

In: Zeitschrift für Schweizer Recht ZSR, 2005, vol. I, p. 435

Neben der bekannten naturwissenschaftlichen Evolutionstheorie hat sich von Beginn an eine entsprechende Theorie für die Evolution der Gesellschaft im Allgemeinen und für die Evolution von Recht im Speziellen entwickelt. Da die evolutorische Rechtstheorie davon ausgeht, dass Recht eine Gesellschaft zu verfassen hat, die sich in ihrer Komplexität und ihrem dynamischen Wandel zunehmend...

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Die schweizerische Flüchtlingsrechtspolitik des Zweiten Weltkriegs : Diskursive Brüche und Kontinuitäten im Schnittpunkt von Flüchtlingspolitik und Flüchtlingsrecht

Abegg, Andreas ; Strebel, Rahel

In: Forum Historiae Iuris, 2005, vol. 0, p. 1-32

Joseph Spring war im Jahr 1943 zusammen mit zwei Vettern von schweizerischen Grenzbeamten den deutschen Behörden übergeben worden – samt den richtigen Papieren, die sie als Juden auswiesen. Im Gegensatz zu seinen Vettern überlebte Joseph Spring die nachfolgende Internierung im Konzentrationslager Auschwitz. Mit dem Entscheid BGE 126 II 145 aus dem Jahr 2000 wies das schweizerische ...

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Rechtsfolgen zwingender Inhaltsnormen : Eine historisch evolutorische Perspektive

Abegg, Andreas

In: AJP, 2005, p. 1113

Die Art. 19 und 20 OR befinden sich heute im Zentrum zahlreicher praktischer rechtsdogmatischer Probleme, die im Zusammenhang mit dem Paradox der "Vertragsfreiheit innerhalb der Schranken des Rechts" stehen. Der vorliegende Text untersucht diese praktischen Probleme aus dem Blickwinkel der zwingenden Inhaltsnormen, die nach Ansicht des Autors allein in Art. 19 Abs. 2 OR erfasst werden. Der Autor...

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BGE 129 III 702 – Die Qualifikation als Bürgschaftsvertrag : Bundesgericht, I. Zivilabteilung, Urteil vom 23. September 2003

Abegg, Andreas

In: Aktuelle Juristische Praxis AJP/PJA, 2004, p. 1254-1259

Beim besprochenen BGE 129 III 702 fällt unmittelbar auf, dass die dogmatischen Fragen untrennbar mit der Qualifikation verknüpft sind. Wird der Vertrag als formpflichtige Bürgschaft (Art. 493 OR) qualifiziert, so liegt in casu ein Formfehler vor, der zur Ungültigkeit (Art. 11 OR) führt. Mit dem Entschluss, die Parteibeziehung rechtlich als einen bestimmten Vertragstypus zu behandeln, wird...

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Freedom of Contract in the 19th Century: Mythology and the Silence of the Sources : Review Essay – Sibylle Hofer’s Freiheit ohne Grenzen? privatrechtstheoretische Diskussionen im 19. Jahrhundert

Abegg, Andreas ; Thatcher, Annemarie

In: German Law Journal, 2004, vol. 5, p. 101-114

In her legal history postdoctoral Habilitation-study Freiheit ohne Grenzen? (Unlimited Freedom?), Sibylle Hofer comes to the conclusion that despite a large absence of discourse on contractual freedom the perception of unlimited freedom in the 19th Century private law theorie cannot be confirmed, instead this is more of a myth. By exploring the larger context of societal development at the...

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Die Ausdifferenzierung der Vertragsfreiheit im Wirtschaftsrecht

Abegg, Andreas

In: Kritische Vierteljahresschrift für Gesetzgebung und Rechtswissenschaft (KritV), 2004, vol. 87, no. 2, p. 197-208

Die Vertragsfreiheit fand um 1900 erst dann einen fortwährenden Eingang in den privatrechtlichen Diskurs, als im gesellschaftlichen Kontext unter dem Topos der sozialen Ausgestaltung des Privatrechts der Einfluss der Politik neben und gegen die beinahe ausschliessliche Anbindung des Privatrechts an die Wirtschaft trat. Erst in diesem Zeitpunkt stellte sich – im Gegensatz zu Savignys Konzept...

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Familienbürgschaften als privatrechtliches Problem : BGE 129 III 702: von Willensfreiheit zu Waffengleichheit und Absicherung gesellschaftlicher Ausdifferenzierung

Abegg, Andreas

In: fampra.ch, Die Praxis des Familienrechts, 2005, vol. 2, p. 209-232

In BGE 129 III 702 hatte das Bundesgericht über eine so genannte Familienbürgschaft zu entscheiden. Obwohl als zentrale Begründungslinie des Bundesgerichts das Konzept der strukturellen Parität (Waffengleichheit) ausgemacht werden kann, deutet das Urteil auch in Richtung einer zeit- und kontextbezogenen Fortbildung von Privatrecht an sensiblen Schnitt-punkten von verselbständigten...

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Vertragsfreiheit im 19. Jahrhundert – Mythologie und das Schweigen der Quellen : Rezensions-Essay zu Sibylle Hofer: Freiheit ohne Grenzen? privatrechtstheoretische Diskussionen im 19. Jahrhundert, Mohr (Siebeck): Tübingen 2001, 313 pp., Jus Publicum Vol. 53, ISBN 3-16-147576-3 = Freedom of Contract in the 19th Century: Mythology and the Silence of the Sources

Abegg, Andreas

In: Zeitschrift für Schweizerisches Recht, 2005, vol. 1, p. 73

Der Autor rezensiert die Habilitationsschrift von Hofer zur Vertragsfreiheit im 19. Jahrhundert und lobt deren wissenschaftliche Erfassung der privatrechtlichen Freiheitskonzeptionen des 19. Jahrhunderts. Allerdings blendet Hofer die gesellschaftlichen Kontexte des 19. Jahrhunderts fast vollständig aus, womit sie die späte diskursive Emergenz der Vertragsfreiheit um 1900 und deren...