In: Aktuelle Juristische Praxis AJP/PJA, 2004, p. 1254-1259
Beim besprochenen BGE 129 III 702 fällt unmittelbar auf, dass die dogmatischen Fragen untrennbar mit der Qualifikation verknüpft sind. Wird der Vertrag als formpflichtige Bürgschaft (Art. 493 OR) qualifiziert, so liegt in casu ein Formfehler vor, der zur Ungültigkeit (Art. 11 OR) führt. Mit dem Entschluss, die Parteibeziehung rechtlich als einen bestimmten Vertragstypus zu behandeln, wird...
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In: Revue de droit suisse RDS, 2006, vol. 125, no. 5, p. 599-611
On peut constater que la discussion concernant le gouvernement d'entreprise (corporate governance) est passée d'une certaine manière à côté de la question principale. Car, tel que les propos susmentionnés concernant les droits de consultation lors d'une fusion et concernant les règles relatives à la participation au profit de l'entreprise auront pu vous faire comprendre et tel qu'il a...
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In: Indiana Journal of Global Legal Studies, 2007, vol. 14, no. 2, p. 235-258
This article argues that the vision of a social law of contract is exhibited in the judgment of the Swiss Federal Court in Post v. Verein gegen Tierfabriken (“VgT”). The judgment is one of a law of contract that interacts with a community of the subjects instead of the individual subjects of a community. This paper contends that law today has the task of providing for the areas of social...
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In: Papers Presented in the Center for the Study of Law and Society Bag Lunch Speaker Series, 2009, no. 38, p. 1-33
Since the 1970s in the US, Europe, and indeed throughout the world, there has been a move to transfer public power to private entities, to replace public agencies with private contractors. Alongside this political and administrative development a new scholarly school has developed: one which argues that contract will become the new form of regulation for the emergent public services provided...
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In: Jusletter, 2009, p. 1-4
Am 30. Juni 2009 verkündete das deutsche Bundesverfassungsgericht das Urteil zum Lissabon-Vertrag, mit welchem zwar der Lissabon-Vertrag als grundsätzlich konform mit der deutschen Verfassung, dem Grundgesetz, erklärt wurde. Die konkrete Umsetzung durch Gesetz erklärte das Gericht jedoch für verfassungswidrig, weil die neuen Kompetenzen der EU nicht in genügendem Mass im deutschen Staat...
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In: Kritische Vierteljahresschrift für Gesetzgebung und Rechtswissenschaft (KritV), 2004, vol. 87, no. 2, p. 197-208
Die Vertragsfreiheit fand um 1900 erst dann einen fortwährenden Eingang in den privatrechtlichen Diskurs, als im gesellschaftlichen Kontext unter dem Topos der sozialen Ausgestaltung des Privatrechts der Einfluss der Politik neben und gegen die beinahe ausschliessliche Anbindung des Privatrechts an die Wirtschaft trat. Erst in diesem Zeitpunkt stellte sich – im Gegensatz zu Savignys Konzept...
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In: Ziekow, Wandel der Staatlichkeiten und wieder zurück?, Sammelband zur internationalen Tagung am Speyer am 19. September 2009
Rechtswissenschaftliche Untersuchungen zu Kooperationen zwischen dem Gemeinwesen und Privaten in der Schweiz betonen in ihren Einleitungen gerne, dass die Schweiz das Land der öffentlich-privaten Kooperationen sei. Andererseits konstatieren diese wissenschaftlichen Untersuchungen, dass die öffentlich-privaten Kooperationen im Allgemeinen und Public Private Partnership (PPP) im Besonderen heute...
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In: Forum Historiae Iuris, 2005, vol. 0, p. 1-32
Joseph Spring war im Jahr 1943 zusammen mit zwei Vettern von schweizerischen Grenzbeamten den deutschen Behörden übergeben worden – samt den richtigen Papieren, die sie als Juden auswiesen. Im Gegensatz zu seinen Vettern überlebte Joseph Spring die nachfolgende Internierung im Konzentrationslager Auschwitz. Mit dem Entscheid BGE 126 II 145 aus dem Jahr 2000 wies das schweizerische ...
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In: Zeitschrift für Schweizerisches Recht, 2009, p. 387-411
La forme du contrat jouit d’une vogue croissante dans la collaboration entre administration gouvernementale et secteur privé. L’admissibilité de principe de tels contrats n’est aujourd’hui plus contestée. Dès lors, le regard doit porter d’autant plus sur l’aménagement juridique de la conclusion et du contenu du contrat administratif. La „liberté contractuelle de...
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In: fampra.ch, Die Praxis des Familienrechts, 2005, vol. 2, p. 209-232
In BGE 129 III 702 hatte das Bundesgericht über eine so genannte Familienbürgschaft zu entscheiden. Obwohl als zentrale Begründungslinie des Bundesgerichts das Konzept der strukturellen Parität (Waffengleichheit) ausgemacht werden kann, deutet das Urteil auch in Richtung einer zeit- und kontextbezogenen Fortbildung von Privatrecht an sensiblen Schnitt-punkten von verselbständigten...
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