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Bachelor thesis

Schmerzassessment und Schmerzmanagement bei Personen mit Demenz im Akutsetting : eine Literaturübersicht

    2018

83 S.

Mémoire de bachelor: Haute Ecole de Santé de Fribourg, 2018

German Hintergrund: 2015 lebten ca. 46.8 Millionen Menschen weltweit mit Demenz. Seit 2012 ist diese Zahl erheblich angestiegen. Rund 50% aller Menschen mit Demenz leiden an Schmerzen. Oft werden die Schmerzen bei dieser vulnerablen Population nicht ange-messen und genügend behandelt. Bei Menschen mit Demenz, aufgrund mangelnder Schmerzbehandlung, treten oft Verhaltensänderungen auf. Konsequenzen eines unzu-reichenden Schmerzmanagements sind negative Auswirkungen auf die psychische und physische Verfassung des Patienten und folglich auf dessen Lebensqualität. Der Auf-enthalt im Akutspital kann zu Stress und vermehrten Symptomen der Demenz führen. Deshalb ist es notwendig, passende Interventionen für Menschen mit Demenz im Akut-setting herzuleiten. Methode: Um Studien für diese Literaturübersicht zu finden, wurde eine Literaturrecher-che in den Datenbanken PubMed und CINAHL durchgeführt. Die Suche wurde anhand Ein- und Ausschlusskriterien sowie Limiten eingeschränkt, damit die Fragestellung be-antwortet werden kann. Die eingeschlossenen Studien wurden anhand von Beurtei-lungsbögen kritisch beurteilt, die Ergebnisse analysiert, zusammengefasst und disku-tiert. Ergebnisse: Hindernisse in der Schmerzerkennung, -bewertung und -behandlung wa-ren die Schichtarbeit der Pflegenden, die fehlende Zeit sowie die Kommunikations-schwierigkeit von Menschen mit Demenz. Eine zentrale Rolle spielten die Angehörigen von Menschen mit Demenz. Die grösste Herausforderung in der Erkennung von Schmer-zen bei Menschen mit Demenz ist die korrekte Einschätzung des Verhaltens der Be-troffenen. Hierzu wurden verschiedene Einschätzungsinstrumente geprüft. Schlussfolgerungen: Wenn möglich, sollte zuerst eine Selbsteinschätzung vorgenom-men werden. Falls dies nicht möglich ist, sollten Assessmentinstrumente in den Pflege-alltag integriert werden. Somit kann eine adäquate Schmerzbehandlung mit Analgetika eingeleitet werden. Eine zentrale Ressource ist das familiäre Umfeld der Betroffenen. Weiterbildungen und die Anwendung von spezifischen Assessmentinstrumenten sind prioritär in der Pflege von Menschen mit Demenz, um deren Schmerzen angemessen zu behandeln.
Language
  • German
Classification
Nursing
Notes
  • Travail de Bachelor en vue de l'obtention du titre de Bachelor of science HES-SO en soins infirmiers
  • Haute école de santé Fribourg
  • hesso:hedsfr
License
License undefined
Identifiers
  • RERO DOC 329561
  • RERO R008973353
Persistent URL
https://sonar.ch/hesso/documents/313762
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