Blockade des Ganglion cervicale superius des Truncus sympathicus : Ursachen für Fehlblockaden = Block of the superior cervical ganglion of the Truncus sympathicus : Why it often is not possible!

Feigl, G. ; Rosmarin, W. ; Likar, R.

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    Summary
    Zusammenfassung: Hintergrund: Für die transorale Blockade des Ganglion cervicale superius (GCS) wurden die Ausbreitungsmuster von 3 verschiedenen Volumina untersuchten. Ziele waren, ein ideales Volumen und Ursachen für Fehlblockaden zu finden. Material und Methode: Es wurden 40 konservierte Köpfe untersucht. In 35 injizierten wir das Kontrastmittel Jopamiro®. In 30Köpfe wurden linksseitig 1ml, rechtsseitig 2ml und in 5Köpfe 5ml injiziert, wobei rechts das Spatium parapharyngeum (SPP) und links das Spatium praevertebrale (SPV) erreicht wurden. Alle Köpfe wurden mittels CT, Schnittbilder sowie 3D-Rekonstruktion, untersucht. In 5Köpfe injizierten wir 2ml blau gefärbtes Wasser für eine anschließende Dissektion. Ergebnis: 1 und 2ml zeigten sehr ähnliche Ausbreitungsmuster. Das SPP wurde durch eine nach lateral geführte Stichrichtung oder, bei Abweichung nach medial, durch ein Zurückziehen der Nadel erreicht. Bei 2 Widerständen erreichten wir das SPV und somit nicht mehr das GCS. Mit 5ml erreichten wir zahlreiche andere Kopfregionen. Schlussfolgerung: Ein Volumen von 1ml scheint ausreichend. Die Stichtechnik muss streng eingehalten werden, sonst erhöht sich das Risiko einer Fehlapplikation